Ein Blick in das Büro von Oliv Architekten
Oliv Architekten mit zentralem Sitz in der Münchner Altstadt beschäftigen sich mit Revitalisierung von Bestandsgebäuden, Neubauten und Baurechtstudien. Auch ihr eigenes Büro ist ein solches Revitalisierungsprojekt: Die ehemaligen Räume einer Bank verwandelten die Architekten in ihr eigenes Architekturbüro. Das vorherrschende Element sind die bauzeitlichen Eisensäulen, an denen sich das restliche Mobiliar orientiert. Am Eingang befindet sich zum Beispiel ein alter Tresen, der scheinbar schon immer dort steht. Tatsächlich, aber beauftragten Oliv Architekten einen Antiquitätenhändler, der eine solche Bar suchen sollte. Fündig wurde er in Frankreich, von wo der Tresen in die Münchner Altstadt gelangte.
Am Eingang befindet sich ein alter Tresen, der scheinbar schon immer dort steht. Tatsächlich, aber beauftragten Oliv Architekten einen Antiquitätenhändler, der eine solche Bar suchen sollte.
Von dem großzügigen Empfangsraum wendet sich eine gusseiserne Wendeltreppe in das erste Obergeschoss. Der Durchbruch entstand im Laufe der Renovierungen. Als Kontrast zu dem dunklen Holzboden und den bauzeitlichen Elementen, liegen die Lüftungsschächte an den Decken frei, filigrane Stahlrahmen umfassen die Glaswände vor den Besprechungsräumen. In den hinteren Räumen befinden sich verwinkelte Büroräume, in denen die rund 40 Mitarbeiter arbeiten. Eine Terrasse – die sich Oliv Architekten mit dem angrenzenden Restaurant teilen – liegt im Innenhof. Dort treffen sich die Teammitglieder gerne nach Feierabend, um den Tag ausklingen zu lassen.
Dieser Artikel stammt aus der Oktoberausgabe 2020 des BAUMEISTER. Das Architekturmagazin wird – ebenso wie New Monday – von GEORG Media herausgegeben.